Sicherheit auf der Piste: Skihelme im Vergleich

Freitag, 22. Oktober 2010
Head Sensor Testsieger ADAC Test
Eure Sicherheit auf den Pisten liegt uns am Herzen und wird vor allen Dingen durch einen Skihelm garantiert!

Deshalb bieten wir Euch in unseren Häusern oder aber in den Sportgeschäften mit denen wir zusammenarbeiten eine Auswahl von Skihelmen an.


Foto: ADAC
In den letzten Jahren hat es sich jedoch immer mehr durchgesetzt, dass viele von Euch sich bereits vor dem Skiurlaub einen eigenen Helm zulegen.
Gerade das bald anstehende Weihnachtsfest bietet dazu ja einen guten Anlass, denn oft wissen die Familienmitglieder ja nicht das passende Weihnachtsgeschenk. Da kann ein Skihelm unter dem Weihnachtsbaum durchaus ein passendes Geschenk sein.

Problematisch wird es aber, wenn es um die Auswahl des richtigen Skihelms geht! Die Modellanzahl ist riesig und die Preisspanne ist groß – da fällt die Auswahl des richtigen Skihelms zu Recht schwer.

Als Entscheidungshilfe bei der Auswahl des richtigen Skihelms könnt Ihr nun auf den letzten ADAC Test zurückgreifen.

In diesem wurden nämlich 19 Ski- und Snowboardhelme auf unterschiedlichen Kriterien vom ADAC getestet.

Das Ergebnis stellt den Helmfabrikanten ein gute Zeugnis aus: 16 Skihelme schnitten mit „gut“ ab, 3 Skihelme erhielten ein „befriedigend“.

Testsieger ist der Helm Sensor von Head (Preis: 149 Euro) aufgrund seiner Robustheit, den 6 abstufenden Größeneinstellungen und den verschiedenen Einstellmöglichkeiten.

Die Helme „Salomon Impact C.Air“ (169 Euro) und „Cratoni Reflex“ (99 Euro) sind auf den Plätzen 2 und 3 gelandet.

Wer nach einer günstigeren und trotzdem guten Variante sucht, kann sich hier orientieren: Mit der Note 2,3 hat der Helm „GPR Cultus“ (49 Euro) abgeschnitten, ebenfalls der Helm „Bollé B-Style Soft“ für 79 Euro.

Der Skihelm „Cébé Spyner Flex“ hat im ADAC Test am Schlechtesten abgeschnitten- zu schwer und zu klein.

Insbesondere bei der Belüftung wurden schlechte Noten verteilt, dabei wird ein Skihelm doch mehrere Stunden bei schwankenden Temperaturen getragen. Sehr wichtig ist deswegen eine gut funktionierende Klimaregulierung.

Gute Helme liegen bei einem Preis um die 80 Euro, so empfiehlt der ADAC.

Worauf ihr ausserdem noch achten solltet beim Kauf:



  1. Setzt den Helm immer vor dem Kauf zur Probe auf! Das verhindert, dass der Helm schlecht sitzt: er darf nicht locker sitzen oder verrutschen. Außerdem sollte keiner der Gurte scheuern oder drücken. Am Besten nehmt ihr eure Skibrille direkt mit zum Kauf, oft drücken Helme mit Brillen.

  2. Achtet darauf, keinen Helm mit spröden Plastik- Sonnenvisieren zu kaufen, scharfe Kanten erhöhen das Verletzungsrisiko.

  3. Die Kennzeichnung CE EN 1077 garantiert, dass es sich um einen geprüften Helm handelt.

  4. Nach einem Unfall sollte der Helm dringend ausgetauscht werden, die Schale des Helmes kann schnell Risse aufweisen, die man mit dem bloßen Auge nicht sehen kann. Auch sollte der Helm nicht länger als 5 Jahre getragen werden. Der Verschleiß könnte sonst zu hoch sein. Helme haben es ja so an sich, gerne mal herunterzufallen ;-)