Was tun, wenn’s brennt? Wissenswertes zu Versicherungen für den Brandfall


Es kann schnell passieren, dass es daheim, bei Freunden oder auch auf Reisen zu einem Haus- oder Wohnungsbrand kommt. Die Folgen können verheerend sein – selbst wenn zum Zeitpunkt des Feuers niemand zuhause ist und so keine Personen zu Schaden kommen, fallen die Kosten für die Sachschäden oftmals sehr hoch aus. Aus diesem Grund ist es ratsam, über einen geeigneten Versicherungsschutz zu verfügen, der auch im Brandfall greift und dafür sorgt, dass die Wiederbeschaffungskosten nicht aus eigener Tasche getragen werden müssen. Dieser Artikel zeigt, wie wichtig eine Haftpflichtversicherung für den Brandfall ist und worauf es dabei genau ankommt.

Es kann schnell passieren, dass es daheim, bei Freunden oder auch auf Reisen zu einem Haus- oder Wohnungsbrand kommt. Die Folgen können verheerend sein – selbst wenn zum Zeitpunkt des Feuers niemand zuhause ist und so keine Personen zu Schaden kommen, fallen die Kosten für die Sachschäden oftmals sehr hoch aus. Aus diesem Grund ist es ratsam, über einen geeigneten Versicherungsschutz zu verfügen, der auch im Brandfall greift und dafür sorgt, dass die Wiederbeschaffungskosten nicht aus eigener Tasche getragen werden müssen. Dieser Artikel zeigt, wie wichtig eine Haftpflichtversicherung für den Brandfall ist und worauf es dabei genau ankommt.


Brandgefahrquellen in Haus und Wohnung



Im eigenen Zuhause, bei Verwandten und Bekannten oder auch in Pensionen und Hotels gibt es viele Gefahrenquellen, die zu einem Brand führen können. Zuallererst ist in diesem Zusammenhang natürlich offenes Feuer zu nennen, wie es etwa durch Kerzen oder einen Kamin zustande kommt. Aber auch elektrische Funkenbildung etwa durch einen Kurzschluss, eine unachtsam weggeworfene Zigarettenkippe oder sich in der Pfanne entzündendes Öl können einen Zimmerbrand begünstigen. Statistiken zeigen, dass die Feuerwehr in Deutschland im Jahr 2014 insgesamt 175.000 Mal ausrücken musste. Besonders hoch ist die Brandgefahr in der Adventszeit, wenn viele Kerzen aus Weihnachtsbäumen und Adventskränzen brennen. Die häufigste Ursache für Wohnungsbrände sind aber elektrische Fehlfunktionen.







Im Brandfall: Schnelles Handeln ist Pflicht



Selbstverständlich sollte der Fokus immer auf der Vermeidung von Bränden in Haus und Wohnung liegen. Dazu gehört eine regelmäßige Kontrolle der elektrischen Leitungen ebenso wie ein sorgsamer Umgang mit Zigaretten, Kerzen und dem Herd. Kommt es doch zu einem Brand, ist schnelles Handeln erforderlich, um schwere Schäden zu vermeiden. Nicht immer ist man aber jedoch daheim und kann ein kleines Feuer gegebenenfalls selber löschen. Und auch die Feuerwehr kann manchmal nur noch ein Ausbreiten des Feuers vermeiden, nicht aber Hab und Gut der Bewohner retten. In diesen Fällen hat derjenige Glück, der über eine private Haftpflichtversicherung verfügt, die auch den Brandfall mit absichert. Nicht selten entstehen durch Feuer in Haus und Wohnung hohe Kosten, wenn die betroffenen Räumlichkeiten wiederhergestellt werden müssen. Ebenso muss der verbrannte Hausrat wiederbeschafft werden, was ebenfalls sehr kostenintensiv ausfällt.


Welche Brandschäden decken Haftpflichtversicherungen ab?



Grundsätzlich kommt die Verivox Privathaftpflicht bei einem Brand auf, wenn dieser ohne eigenes Verschulden des Versicherungsnehmers entstanden ist. Auch bei leichter Fahrlässigkeit ist es oftmals kein Problem, die entstehenden Kosten von der Versicherung erstattet zu bekommen. Liegt eine grobe Fahrlässigkeit vor, werden die Kosten nur anteilig übernommen, da der Versicherungsnehmer eine gewisse Mitschuld am Vorfall trägt. Kann die Versicherung beweisen, dass der Kunde den Brand absichtlich gelegt hat, kommt es zu keinerlei Kostenerstattung, und der Versicherungsnehmer bleibt vollständig auf den Kosten sitzen. Das gilt natürlich auch für Menschen, die über keinerlei Versicherungsschutz verfügen.


Welche Versicherung kommt für die Kosten auf?



Bis 1994 war eine Brandschutzversicherung in Deutschland Pflicht. Diese besteht zwar nicht mehr; es ist aber sowohl für Hauseigentümer als auch für Mieter ratsam, einen vergleichbaren Versicherungsschutz zu besitzen. Dieser betrifft nämlich nicht nur die eigenen Räumlichkeiten, sondern auch die von Freunden, Verwandten oder Unterkünfte wie Ferienhäuser und Hotels. Neben der bereits erwähnten privaten Haftpflichtversicherung, die oftmals für Brandkosten aufkommt, gibt es noch weitere Möglichkeiten, sich für den Brandfall abzusichern.


Speziell für die eigenen vier Wände eignet sich beispielsweise die
beliebte Hausratversicherung, die bei einem Feuer die Wiederbeschaffungskosten aller beweglichen Einrichtungsgegenstände erstattet. Auch der Verlust von Wertsachen wie etwa Schmuck, Sparbüchern und Wertpapieren wird ausgeglichen. Vorübergehende Unterbringungskosten etwa in einem Hotel können ebenfalls anteilig übernommen werden. Für Hauseigentümer empfiehlt sich zusätzlich auch eine Wohngebäudeversicherung. Diese tritt dann in Kraft, wenn der Brand die Substanz des Gebäudes beschädigt hat und übernimmt die Kosten für einen Wiederaufbau.


Nach dem Brand: Versicherung kontaktieren



Hat es gebrannt, muss dies möglichst zeitnah der zuständigen Versicherung gemeldet werden. Relevant sind in diesem Zusammenhang folgende Angaben:


• Vertrags-/Kundennummer

• Wann hat es gebrannt?

• Wo hat es gebrannt?

• Was genau ist passiert?

• Welche Schäden sind entstanden?


Es ist in jedem Fall sinnvoll, aussagekräftige Fotos beizufügen, damit sich der zuständige Sachbearbeiter direkt ein Bild von der Situation vor Ort machen kann. Am schnellsten ist die Kontaktaufnahme per Telefon. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Mieter auch ihren Vermieter über den Vorfall in Kenntnis setzen.


 

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