Spaß im Skiurlaub

Montag, 14. Dezember 2009
Für viele von Euch dauert es nicht mehr lange, bis es endlich los geht in den Skiurlaub -- da wird es für uns natürlich Zeit die Vorfreude zu steigern!

In unserem Foto der Woche Bereich machen wir dies schon immer durch schöne Schnappschüsse unserer Kunden.

Aber nicht nur tolle Winteraufnahmen steigern bekanntlich die Vorfreude – auch Videos sind da gar nicht schlecht.

Hier ein paar nicht ganz ernst gemeinte Videos als „Appetizer“ für den Skiurlaub:


Das kann Euch im Skigebiet Portes du Soleil sicher auch passieren -- auch dort gibt es Kontrollen auf der Piste


Dafür sollte Euch so etwas mit den Schweizer Skilehrern nicht passieren!


Neulich in der Gondel in Verbier ;-)

Jodelautomat und Schneeflocken bauen

Montag, 9. Februar 2009

Jodelei und SchneeflockenHeute gibt es mal wieder etwas aus der Kategorie „Fun“.

Ich wundere mich zwar immer wieder, wie manche Leute auf so komische Ideen kommen, aber es gibt immer wieder neue kuriose Webseiten zum Thema Skiurlaub und Winter.

Zum einen gibt es den Jodelautomaten auf dieser Internetseite: Einfach den Emergency – Knopf drücken und schon geht die Jodelei los. Besser und schöner als in jedem Heimatfilm. Da stellt sich schnell das Urlaubsgefühl von der verträumten Bergwelt ein.

Wem das noch nicht reicht, der kann sich seine Schneeflocken selber bauen.
Auf dieser Internetseite könnt Ihr die Sehnsucht nach Schnee und Winter recht einfach stillen – in dem Ihr Eure eigenen Schneeflocken baut.

Falls jemand von Euch noch weitere Tipps für Internetseiten zum Thema Fun und Skiurlaub hat: nur her damit!

Schnee schaufeln - nicht nur im Skiurlaub

Dienstag, 16. Dezember 2008
Schnee schaufelnIn den Bergen schneit es weiter und unsere Mitarbeiter in den Häusern vor Ort verbringen einen großen Teil der Zeit damit Schnee zu schaufeln.

Dabei fällt mir eine kleine Wintergeschichte ein:

8. Dezember 18:00 Uhr

Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schweben.
Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe....Schnee.


9. Dezember

Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick!
Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben?
Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge.
Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!


12. Dezember


Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich! Bob sagt, dass wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, dass ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Bob ist sehr nett - ich bin froh, dass er unser Nachbar ist.


14. Dezember

Schnee, wundervoller Schnee ! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte lässt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben!
Der Schneepflug kam heute Nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, dass ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte ich würde nicht so Pusten und Schnaufen.


15. Dezember

60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich - schließlich sind wir nicht in Alaska.


16. Dezember

Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.


17. Dezember

Immer noch weit unter Null. Die Strassen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Musste mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren.
Glaube, wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie Recht hat! Ich hasse es, in meinem eigenen Wohnzimmer zu erfrieren!


20. Dezember

Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen.
Ich glaube, dass die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, dass die lügen. Bob sagt, dass ich schaufeln muss oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, dass er lügt.


22. Dezember

Bob hatte recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht noch mal 30 cm von dem weißen Scheißzeug gefallen ist und es ist so kalt, dass es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann musste ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln.
Habe versucht für den Rest des Winters Bob anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, dass er zu viel zu tun hat. Ich glaube, dass der Wichser lügt.


23. Dezember

Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau wollte, dass ich heute das Haus dekoriere. Ist die bekloppt? Ich habe keine Zeit - ich muss SCHAUFELN!!! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, Sie hat, aber ich glaube, dass sie lügt.


24. Dezember

20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, dass ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals den Arsch kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe ich ihn an seinen Eiern durch den Schnee.
Ich weiß genau, dass er sich hinter der Ecke versteckt und wartet bis ich mit dem Schaufeln fertig bin.
Und dann kommt er mit 150 km/h die Strasse runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war.
Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Musste nach dem Schneepflug Ausschau halten.


25. Dezember

Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von der !*?#@$. Eingeschneit.
Der Gedanke an Schneeschaufeln lässt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee!
Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, dass ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, dass sie eine Idiotin ist. Wenn ich mir noch einmal Wolfgang Petry anhören muss, werde ich sie umbringen.


26. Dezember

Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.


27. Dezember

Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.


28. Dezember

Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. DIE ALTE MACHT MICH VERRÜCKT!!!


29. Dezember

Noch mal 30 Zentimeter. Bob sagt, dass ich das Dach freischaufeln muss, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste was ich je gehört habe.
Für wie blöd hält der mich eigentlich?


30. Dezember

Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000 Euro Schmerzensgeld. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter vorhergesagt.


31. Dezember

Habe den Rest vom Haus angesteckt. Nie mehr Schaufeln.


8. Januar

Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich an das Bett gefesselt?

Bevor Euch so etwas passiert solltet Ihr am Besten in ein schönes Skihotel fahren und ein wenig ausspannen... Skiurlaub oder Pauschalreisen in die Sonne helfen manchmal wahre Wunder...

(Lustige) Gerichtsurteile zum Thema Skiurlaub

Freitag, 14. November 2008

Gerichtsurteil SkiurlaubDie Frankfurter Rechtsan-waltskammer hat eine Sammlung von Urteilen zu Klagen im Zusammenhang mit Skiurlaub veröffentlicht

Daher zuerst einmal der eindringliche Hinweis an Euch, Euch im Skiurlaub ausreichend zu versichern. Welche Versicherungen im Skiurlaub wichtig sind findet Ihr in unserem Versicherungsbereich!

Seit die Pisten voller werden und die Freizeitsportler aufgrund der neuen Materialien auch immer schneller auf der Skipiste unterwegs sind häufen sich Klagen mit denen Juristen und Gerichte sich beschäftigen müssen.

Nicht immer ist die Sachlage bei Unfällen auf der Skipiste eindeutig und eine Teilschuld bekommt in der heutigen Zeit fast jeder an einem Unfall beteiligte Skifahrer!

Aber es gibt natürlich auch lustige Klagen mit denen die Gerichte sich beschäftigen mussten.

Hier ein Auszug der Gerichtsurteile:

Ein Skiurlauber hatte eine Skihütte gebucht in den Alpen gebucht. Aufgrund der starken Schneefälle war es ihm nicht möglich sein Auto direkt an der Skihütte zu parken. Stattdessen musste er ungefähr 400 m von der Hütte entfernt parken. Dies fand der Skihütten –Kunde unakzeptabel. Außerdem bemängelte er das Fehlen von Sektgläsern in seiner Skihütte und klagte daher auf eine Minderung der Hüttenmiete.
Dies wurde vom das Amtsgericht Offenburg (1 C357/94) abgelehnt. Die Richter waren der Auffassung, dass im Dezember und Januar in den Alpen schon mit „schneetypischen Behinderungen“ zu rechnen sei und daher keine Minderung vorliegt. Auch die fehlenden Sektgläser waren nach Auffassung der Richter kein Grund die Miete für die Skihütte zu mindern. Ihrer Auffassung nach sei „es gerichtsbekannt, dass Sekt auch in Saftgläsern seinen vollen Geschmack entfalten kann“.

Mit einem anderen Fall musste sich das Landgericht in Frankfurt befassen. Hier hatten Skiurlauber beklagt, dass das gebuchte Winterdomizil ca. 500 m niedriger lag als es der Prospekt des Reiseveranstalters ausgewiesen hatte. Dadurch war die Schneelage deutlich schlechter als erwartet. Das Frankfurter Landgericht teilte die Argumentation der Skiurlauber und sprach Ihnen eine teilweise Erstattung des Reisepreises zu (2/24 S 480/89).

Dass nicht nur wegen zu wenig Schnee sondern auch wegen zu starkem Schneevorkommen im Skiurlaub geklagt wird zeigt ein Fall den das Amtsgericht Viechtach im Bayerischen Wald zu klären hatte. Hier hatte ein Urlauber ein gebuchtes Zimmer storniert, da er wegen einer angeblichen Schneekatastrophe um seine Sicherheit fürchtete. Die Richter verdonnerten den Gast zur Zahlung des gebuchten Zimmers, da “die eingeschränkte Tauglichkeit der Umgebung kein Mangel an der Mietsache“ darstellt. Anders hätte sich die Situation verhalten, wenn der gebuchte Gasthof aufgrund der Schneelage nicht hätte erreicht werden können (2 C 463/06).

Aber auch Verletzungen beim Skisport selber sind ein häufiger Klagengrund. So klagte eine Wintersportlerin gegen den Betreiber einer Bobbahn. Die Urlauberin war mit einem sogenannten Taxi-Bob durch den Eiskanal gefahren und hatte sich durch die Erschütterung einen Wirbelknochenschaden zugezogen für den ihrer Meinung nach der Bobbahnbetreiber verantwortlich sei. Das Landgericht Hamm sah das völlig anders und schmetterte die Klage ab. Nach Meinung der Richter gehören Unebenheiten im Eis zu Bobfahrten unweigerlich hinzu und die Klägerin hätte mit den Erschütterungen rechnen müssen (2 O 456/02).

Das die Auslegung der FIS Regeln für Skifahrer nicht immer einfach ist stellte auch das Oberlandesgericht in Hamm fest. In dem dort verhandelten Fall war ein Skifahrer in Schussfahrt die Piste heruntergerast und hatte eine seitlich in die Piste fahrende Frau gerammt und diese dadurch schwer verletzt. Nach Auslegung der FIS Regel hätte die einfahrende Skifahrerin den schussfahrenden Skifahrer vorbeilassen müssen, da dieser als von oben kommender Skifahrer Vorfahrt genoß. Die Richter entschieden jedoch, dass die schwer verunglückte Skifahrerin keine Schuld traf, da sie sich vor der Einfahrt auf die Piste mit einem Blick nach oben vergewissert hatte und somit keine Sorgfallspflicht verletzt habe. Der rasende Skifahrer jedoch wurde zu Schadenersatzzahlungen verdonnert (27 U 209/00).

Besonders gefährlich leben Snowboardfahrer im Winterurlaub. Hier hat das Landgericht Bonn einen sehr interessantes Urteil gesprochen. Im vorliegenden Fall waren eine Skifahrerin und ein Snowboardfahrer miteinander zusammengestoßen. Das Gericht gab dem Snowboarder eine 60 prozentige Schuld zu, da sein Snowboard ein gefährlicheres Sportgerät als die Skier der Frau seien. Aufgrund des höheren Gewichts habe das Snowboard mehr „Aufpralldynamik“ und berge damit auch höhere Verletzungsrisiken. Außerdem begründeten die Richter Ihre Entscheidung damit, dass das Snowboard schwerer zu steuern sei und bei jedem zweiten Schwung (backside turn) ein toter Winkel im Blickfeld des Fahrers entstehe (1 O484/04).

Wir hoffen, Ihr verbringt einen unfallfreien und problemlosen Skiurlaub und taucht auch in Zukunft nicht in dieser Statistik auf!