Sesselliftfahren für Kinder im Skiurlaub

Mittwoch, 19. November 2008

Kinder im SesselliftWelche Eltern kennen das nicht – die Sorge um den lieben Nachwuchs beim Sesselliftfahren im Skiurlaub.

Die Lifte sind groß – die Kinder klein – da besteht die Gefahr des Abrutschens immer. Daher lassen die meisten Eltern Ihre Kinder auch nicht alleine mit dem Sessellift fahren sondern nur in Begleitung die den Nachwuchs gut und sicher festhält.

Doch in Frankreich, in Savoyen gibt es nun ein neues Projekt dessen Ziel es ist, dass die Kinder beim Sessellift fahren nicht mehr abstürzen können. Möglich gemacht werden soll das über eine Magnetplatte in der Lehne des Sessellifts sowie eine Kinderweste mit einem Inlet aus Metall.

Entwickelt wurde das Ganze von einem Firmenzusammenschluss im Skigebiet Trois Vallées. Dort wird das System seit Saisonbeginn 2008 auf dem Sessellift zwischen Pralognan und Courchevel getestet – und das mit Erfolg.

Die Kinder bekommen für den Test von der Skischule Courchevel eine Weste zur Verfügung gestellt, die im Rücken eine Verstärkung hat an der die Metallplatte fixiert ist. Der Sessellift hat in der Rückenlehne einen Magneten der beim Verlassen der Talstation automatisch aktiviert wird und erst beim Einfahren in die Bergstation wieder gelöst wird. Die Kinder werden also während der Fahrt durch die Kraft des Magneten an den Sitz „gefesselt“ und gelangen sicher an die Bergsspitze…

Man muss wenigstens 80 kg Kraft aufwenden um sich vom Magneten gewaltsam zu lösen – das schaffen die kleinen Zappelphilippe sicher nicht.

Eine interessante Idee und sicher zukunftsträchtig! Für Familien die Ihren Skiurlaub planen wird das auf Dauer sicher ein Kriterium sein.

Besser mit Helm auf die Skipiste!

Samstag, 15. November 2008

Skihelm im SkiurlaubIn den letzten Jahren kamen immer mehr Presse-meldungen auf die Titelseiten der Tageszeitungen die von tragischen Unfällen von Skifahrern berichten.

Immer wieder las man, dass die Skifahrer schlecht ausgerüstet sind und keinen Helm tragen. Dazu kommen oft unangepasste Geschwindigkeit sowie die Überschätzung des eigenen Könnens.

Alleine auf Österreichs Skipisten verunglücken jede Wintersaison 70.000 Skiurlauber, dazu kommen die rund 2.500 Kinder und Jugendliche die sich beim Rodeln und Schlitten fahren verletzen. Und es werden jedes Jahr deutlich mehr!

Die meisten Verletzungen die Skifahrer davon tragen sind Verletzungen des Handgelenks, Knieverletzungen, Verletzungen des Unterschenkels (Bruch) sowie Kopfverletzungen (Gehirnerschütterungen). Gerade die Kopfverletzungen sind besonders gefährlich und auch völlig unnötig. Viele der Unfälle würden deutlich glimpflicher ausgehen, wenn die Skifahrer und Boarder nicht so unvernünftig wären und auf einen Helm verzichten würden.

Meist liegt der Helmverzicht in der Eitelkeit der Skifahrer begründet — am Preis kann es sicherlich nicht liegen. Die meisten Skiurlauber geben teures Geld für Skier und Schuhe aus und sparen mit dem Verzicht auf den Skihelm am falschen Platz!

Skihelme retten Leben — jedes Jahr sterben eine Reihe Skifahrer an den Folgen ihrer Kopfverletzungen — denkt bei der Urlaubsvorbereitung für Euren Skiurlaub dran und kauft oder leiht Euch einen Skihelm!!!