Beim Buchen von Skihütten gilt Reiserecht

Montag, 21. September 2009
Skihüttenbuchung
Weil wir ja immer wieder Anfragen bzgl. der Buchung von Skihütten bekommen, wollen wir kurz auf eine Entscheidung des Landgerichts Münsters (Az.: 8 S4/08) im Hinblick auf die Buchung von Skihütten hinweisen.

Bei der Buchung einer Skihütte für einen Skiurlaub gilt nämlich nicht das Mietrecht sondern das Reiserecht. Dies gilt auch dann, wenn der Anbieter in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen von «Mietbedingungen» schreibt.

Dies ist insbesondere bei der Wahrung von Fristen bei eventuellen Beschwerden wichtig!

Im vorliegenden Fall hat nämlich ein Verein für seine Mitglieder eine Skihütte für einen Skiurlaub in der Schweiz gebucht. Fünf Monate nach der Buchung wurde dem Verein dann vom Anbieter mitgeteilt, dass die betreffende Berghütte doch nicht zur Verfügung stehe.

Die Organisatoren des Vereins haben daraufhin eine Ersatzunterkunft zu deutlich höheren Preisen gebucht und haben im Anschluss an die Reise dann auf Kompensationszahlung (also quasi die Erstattung der Differenz) geklagt.

Diese Klage wurde nun vor Gericht abgewiesen.

Nicht, weil der Anspruch an sich unbegründet war, sondern da der Verein die Frist von einem Monat, in der der Kläger nach geltendem Reiserecht seine Ansprüche hätte geltend machen müssen, nicht eingehalten hat.

Der Kläger berief sich auf das Mietrecht – nachdem die Frist von einem Monat nicht gegolten hätte.

Die Richter entschieden jedoch, es sei eindeutig nach Reiserecht zu entscheiden.

Dafür spreche, dass die Skihütte in einem Katalog angeboten wurde, dass es neben dem Sicherungsschein eine «Buchungsbestätigung» gegeben habe und dass in dieser Bestätigung eine Reiserücktrittsversicherung angeboten worden ist.

Fazit: bei Ärger mit der Skihütte ist es wichtig Fristen einzuhalten.

P.S.: das wir nicht der verklagte Veranstalter waren versteht sich wohl von selber…

Skihütten für den Skiurlaub

Montag, 31. August 2009

Skihütte Saas FeeJetzt ist es wieder soweit: der Sommer neigt sich dem Ende zu und die Gedanken kreisen um den nächsten Skiurlaub.

Gerade die Winterurlauber, die ihre Skireise in einer Skihütte in den Bergen verbringen wollen sind nun besonders rege und wälzen Kataloge und Onlinedatenbanken auf der Suche nach der richtigen Berghütte für den Skiurlaub.

Für diejenigen, die bislang noch keine passende Skihütte gefunden haben, bieten wir ein echtes „Schätzchen“: die Skihütte Viktoria in Saas Fee im Ortsteil Wildi.

Das Haus bietet für eine Skihütte einen erstaunlichen Komfort: alle 9 Doppelzimmer haben Dusche und WC, es gibt eine Küche mit einem großen und rustikalen Esszimmer und eine schöne Lounge mit einem Kamin.

Auch die Lage der Skihütte Viktoria ist perfekt: der Ortsteil Wildi in Saas Fee ist für Skifahrer optimal.

Bis zur ca. 600 m entfernten Gondel nutzt man den bei Skipass-Kauf gratis angebotenen Elektro-Shuttle oder aber man geht zu Fuß. Nach dem Skilauf ist die Abfahrt bis fast vor die Skihüttentür möglich.

Der Ort Saas Fee selber ist sowieso ein toller Wintersportort. Im autofreien Ort, dessen Zentrum ca. 500 m von Eurer Skihütte entfernt ist, geht abends nach dem Skilauf so einiges ab. Die vielen Bars und Pubs und Restaurants laden zum Verweilen ein.

Wer Geschmack bekommen hat: hier geht es zu allen Infos über die Skihütte Viktoria.

Skihütte in Saas Fee Skihütte Saas Skihütte Saas-Fee Skihütte Skihütten

Skihütten Songs 2009

Donnerstag, 15. Januar 2009

Skihütten SongGestern hat Media Control die Skihütten-Hits 2009 veröffentlicht, also die Lieder, die am meisten in den Apres-Ski-Bars der Alpen gespielt werden.

An Nummer 1 steht ein Lied, welches eher an Karneval erinnert als an Skiurlaub – das Schäferlied von Bauer Heinrich. Dieser Song ist der meist gespielte Après-Ski-Song der aktuellen Wintersaison, DJ Ötzi folgt dieses Jahr erst auf den Plätzen…

Hier die Übersicht der 10 meistgespielten Titel im Winterurlaub beim Apres-Ski-Gaudi:

1.    Das Schäferlied (Schäfer Heinrich)
2.    Infinity 2008 (Guru Josh Project)
3.    Noch in 100 000 Jahren (DJ Ötzi)
4.    Liebe zu dritt (Alex C. feat. Yass)
5.    Ein Stern – der deinen Namen trägt (DJ Ötzi & Nik P.)
6.    Cowboy & Indianer – komm hol das Lasso raus (Olaf Henning)
7.    Eric Prydz (Pjanoo)
8.    Das rote Pferd (Markus B)
9.    Joana – Du (Peter Wackel feat. Chris Tuxxi)
10.   Sie liebt den DJ (Michael Wendler)

Anhand dieser Liste könnt Ihr Euch zuhause schon ein wenig auf Euren Skiurlaub diesen Winter vorbereiten....

Öko-Projekt in Champéry

Montag, 17. November 2008

Im bekannten Skiort Champéry im Skigebiet Portes du Soleil (auf der Schweizer Seite des Skigebiets) plant der französische Immobilienkonzern Maison de Biarritz (MdB) ein Neubauprojekt im Gesamtvolumen von 100 Millionen Schweizer Franken (ca. 65 Millionen Euro).

Für diesen Batzen Geld soll ein 4-Sterne Ferienwohnungskomplex mit ungefähr 900 Betten in 16 Chalets und zwei Hotelgebäuden geschaffen werden.
Der Clou an der Sache ist, dass das Projekt höchste ökologische Massstäbe setzen soll. Hierzu haben sich die Bauherren mit dem WWF (World Wide Fund For Nature) zusammen getan und mit diesen auch das Projekt vorgestellt.

Das Projekt soll nämlich den Baustandard “Minergie P Eco” erhalten — einen Standard bei dem der Energieverbrauch nochmals niedriger als beim etwas besser bekannten Label Minergie-P sein soll. Schon beim Label Minergie-P Baustandard muss der Energieverbrauch in seiner Gesamtheit um mindestens 25 Prozent unter dem Verbrauch vergleichbarer konventioneller Gebäude sein, der Verbrauch fossiler Energie muss um wenigstens 50 Prozent niedriger liegen.

Es gibt in der Schweiz zur Zeit nur 5 Gebäude die den Baustandard “Minergie P Eco” haben — und keines davon liegt in der Bergregion. In so fern wird das neue Projekt das erste mit dem Baustandard “Minergie P Eco” in den Bergen sein. Der geringe Energieverbrauch soll vor allen Dingen Dank zentraler Holzheizung, Solarzellen und vorbildlicher Isolierung erreicht werden.

Der Baubeginn für das Mammut-Projekt in Champéry ist im Frühjahr 2009. Bezogen werden sollen die Chalets und Hotelzimmer für den Skiurlaub erstmals zur Wintersaison 2010/2011.

Es bleibt abzuwarten, wie ein Projekt in der Größenordnung den Skiort Champéry verändern wird. In den letzten Jahren waren die Übernachtungszahlen in Champéry rückläufig und einige Hotels und Skihütten blieben gar die ganze Saison leer. Das hatte sich auch ein wenig auf Flair und Aprés Ski im Ort ausgewirkt.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Skiort durch die neuen Hotelbetten und die neu zu schaffenden Arbeitsplätze (man spricht von 130 neuen Jobs) wieder auflebt.

Wünschenswert wäre es ja — schließlich ist Portes du Soleil ein tolles Skigebiet und Champéry ein netter Skiort.