Betrug im Skiurlaub

Dienstag, 6. Januar 2009

Betrug im Skiurlaub
Tja – vorab gesagt: die jungen Leute wären besser mit Pfiff-Reisen in den Skiurlaub gefahren. Bei uns sind die Preise wirklich günstig – da muss niemand betrügen…

Die jungen Leute um die es in diesem Zeitungsartikel aus Österreich geht waren anscheinend mit einem anderen Veranstalter im Skiurlaub unterwegs und hatten anscheinend ihr Urlaubsbudget etwas überreizt.

Da der Skipass im Skiurlaub ja immer einen dicken Batzen ausmacht haben sich die elf deutschen Studenten zwischen 19 und 23 Jahren einen Trick überlegt um dort deutlich günstiger wegzukommen.

Durch die Vorlage von gefälschten Geburtsurkunden gelang es ihnen nämlich anstatt der regulären Skipässe elf sogenannte "Snow-Kid"-Karten zum Preis von je einem Euro pro Skitag zu kaufen. Das sind nur 6 Euro für die 6-Tage-Gültigkeit der Skipässe – wahrlich ein richtiges Schnäppchen.

Jedoch flog der Missbrauch bereits am nächsten Tag auf und die Skipässe wurden blockiert.

Als sich dann beim Lifteinstieg die Drehkreuze der Liftanlage nicht öffneten waren die Skiurlauber noch so frech nachzufragen was denn los sei und warum die Skipässe nicht funktionieren.

Prompt wurden die Skipässe von der Liftgesellschaft einbehalten und die Studenten ermahnt sich einen regulären Skipass zu kaufen.

Doch anscheinend sind die betroffenen Studenten etwas „beratungsresistent“, denn bereits am nächsten Tag versuchten sieben Studenten der Gruppe den selben Trick noch einmal.

Auch diesmal flogen sie wieder auf – aber dieses Mal reagierten die Bergbahnen in Sölden nicht so kulant wie beim ersten Versuch sondern zeigten die Studentengruppe bei der Polizei in Sölden an.

Von dieser wurden sie verdonnert den entstandenen Schaden zu erstatten. Außerdem kam bei den Nachforschungen der Polizei auch noch heraus, dass einige Gruppenteilnehmer sich durch ein Zauntor der Spassbad-Therme in Sölden-Längenfeld eingeschlichen hatten um den Eintritt zu sparen – auch diese Beträge mussten nachentrichtet werden.

So wurde der Skiurlaub am Ende doch teurer als geplant -- aber so ist es ja auch recht...